ein zweiter film der letzten tage ist black swan von darren arronofsky. ich wollte ihn bereits in nyc sehen, habe es aber nicht geschafft, bzw. mich auch von den kinopreisen etwas abschrecken lassen. die aussage "ein typischer arronofsky" kann ich leider nicht treffen, da ich keinen anderen film von ihm gesehen habe und nur von filmen wie pi oder the wrestler gehört habe. sehen wollte ich den film zunächst auch aus anderen gründen, ganz oben natürlich die tanzthematik. ballett ist mich, da bin ich hier mal ganz pathetisch ehrlich, die schönste und ästhetischte bewegungsform. dann die schauspieler, natalie portmann und vincent cassel und letztlich die dunkle aura, die bereits den trailer des films umgab. es ist bemerkenswert, wieviele szenen portmann selbst tanzt, nach hartem training. trotzdem kam, vielleicht auch, weil man selbst darin etwas geschult ist, bei mir die tänzerin in ihr nicht immer ganz durch. und auch ihre leisuntg, wenn auch sehr gut, war nicht so anders, als, was ich mir utner portmann vorstellte. gerne hätte ich mehr von ihrer schwarzer-scwan-seite erlebt. ich mochte den film, habe aber mehr erwartet. ich dachte, es würde noch psychischer und tiefer gehen, aber vieles war doch voraussehbar und der film lief zum schluss hin in solch einem crescendo seinem finale entgegen, dass vieles als zu gewollt erschien. vielleicht hätte sich arronofsky mehr zeit nehmen müssen, um einzelne szenen noch mehr auszukosten. aber gerade dieses "too much" scheint ja, nach hörensagen, typisch für ihn zu sein.
beide letzten filme, black swan und somewhere, scheinen nur in den dazu passenden kinosälen zu laufen. black swan sah ich im lichthaus in weimar, ein ehemaliges straßenbahndebot. der riesige heizkörper, der bedrohlich von der decke hängt, die rückwand aus stahlplatten, die ersten 2 reihen aus zusammengewürfelten sofas, danach kinosessel und der steinboden, wunderbar und das meine ich völlig ernst.
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