«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

5/06/2011

gute alte bauhaus-schule

Im SZ-Magazin habe ich schon einige Male  lohnenswerte Foto-Fundstücke junger Fotografen entdeckt. Umso mehr freut es mich, auch mal ein bekanntes Gesicht dort zu finden, zumindest vom Sehen, denn in Weimar kennt bekanntlich jeder jeden. Nina Röder hat 2009 an der Bauhaus-Univesität ihren Master of Fine Arts abgschlossen und hat seitdem natürlich in Weimar, aber auch in Marseille, Erfurt oder Berlin ausgestellt. In ihrer im SZ-Magazin veröffentlichten Serie Mutters Schuhe beschäftigte sie sich mit den Erinnerungen ihrer Mutter. Wie erinnert sie sich an ihre Jugend und welche Gefühle kamen dabei auf? Diese Fragen hat sich Röder 2008 gestellt und Szenen in dem Elternhaus und dem alten Jugendzimmer nachgestellt, in denen sowohl sie, als auch ihre Mutter und Großmutter alte Kleider ihrer Mutter tragen, in ein und derselben Position. Ihrer Großmutter widmete sich Röder ein Jahr später in ihrer Masterarbeit Theresia. Sie stellt hier Szenen aus ihrem Leben in ihren Jugendräumen nach. Auf die Frage, warum Nina Röder auf ihren Fotografien hauptsächlich Frauen zeigt, antwortet sie: Ich finde Frauen vielschichtiger, spannender, emotionaler.
                                                                                                                    © Nina Röder, 2008


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