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Visiteurs du Musée Jacquemart-André dans une des salles en restauration, février 2013 © F. Freitag |
«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours
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2/24/2013
mirroiterie
6/03/2012
die schlinge
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The Burghers of Calais
1884-86 (30 Kb); Bronze, 82 1/2 x 95 x 78 in; Rodin Museum, Philadelphia |
an die skulpturen im garten des musée rodin, 1919 dank einer großzügigen schenkung auguste rodins selbst eröffnet, kann man hand anlegen, über das dunkle bronze streichen und die kerben mit der hand abfahren. rodin soll als skulpteur gerne frauen dargestellt haben (seine zahlreichen erotischen zeichnungen sind leider wenig bekannt), schaut man sich jedoch die frauen in den skulpturengruppen an, hat man manchmal schwierigkeiten, sie von den männern zu unterscheiden. muskulöse arme, ein finsterer blick.
und dann ist da noch die schlinge. eine kordel, die sich auf vielen skulpturen, die im garten ausgestellt werden, wiederfinden lässt. die kordel schlingt sich um die arme und den hals, als wenn sich die menschen an ihr aufhängen wollen würden oder eine gewisse schwere auf ihnen lasten würde. so, als wenn der mögliche tod ein ständiger begleiter wäre. die skulpturen stehen in kontrast zu dem wunderschönen rosengarten des hôtel biron, das zwischen 1727 und 1737 für abraham peyrenc de moras an der rue de varenne erbaut wurde. im garten gibt es einiges zu entdecken, siehe unten.
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ein suchbild |
4/13/2012
nicht verpassen
das ist einfacher gesagt, als getan, wenn es um ein Großevent wie die Neueröffnung des Palais de Tokyo geht. In einem Spezial-24-Stunden-Marathon werden die neuen Räumlichkeiten, sprich 22 000 m2 und nicht mehr nur 5000, eingeweiht. 24 Stunden Programm und das kostenlos für die ganze Pariser Kunstmeute. Das lässt man sich natürlich nicht zweimal sagen, damit man später auch auf die Metro-Frage: T'as été à l'ouverture du Palais? eine akkurate Antwort parat hat. Bref, auch ich bin also zum Ort des Geschehens gepilgert, stand dort jedoch einer Schlange gegenüber, die sich weit über 2 Häuserblocks den ganzen Boulevard entlangzog. Etwas entmutigt bin ich diese zunächst entlanggegangen und konnte feststellen, dass zumindest kleidungstechnisch, das gesamt hippe französische Völkchen vor Ort war, sehr schön anzusehen. Vorne angekommen habe ich mich dann mit den externen Feierlichkeiten zufrieden gegeben und den Blick durch die Glasfassade in die Innereien des Palais genossen, die leicht auf "Industrie" getrimmt wurden, heraushängende Kabel, Eisenstangen... und das, obwohl der Bau von 1934 ist, genau wie seine zweite Zwillingshälfte gegenüber, der Ostflügel, der das Musée d'Art Moderne beiheimatet. Der Bau ist imposant, neoklassizistisch eben.

Heute Abend endet der Marathon, bevor der Palais am 20. April offiziell eröffnet wird. Krönend dazu der Auftritt des DJ Matthew Herbert, there will be pigs included...
Und der einzige Beweis, dass ich wirklich da war, ist dieses schlechte Handyfoto mit Blick auf Eifels Stahlgerüst. Unique preuve de ma venue à l'ouverture du Palais de Tokyo, cette magnifique photo d'une tour inconnue de l'autre côté de la Seine.
4/07/2012
Aphrodites Schenkel
der 500.000ste Besucher des Berliner Pergamon Museums hat die Götter losgetreten, war der Anlass zu 5 kurzen Imagefilmen, die im Rahmen der Sonnerausstellung Pergamon - Panomara der antiken Metropole in Auftrag gegeben wurden. Constantin Lieb und Felix von Boehm verfilmten dazu die von dem deutschen Dichter Gerhard Falkner geschriebenen Zeilen, oder Betrachtung des Pergamonaltars, dem Prunkstück des der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin, der den Kampf der Götter gegen die Giganten darstellt. Die Interpretationen der Schauspielerinnen gefallen mir dabei weitaus besser als die Herren.
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