der sommer ist in hyères angekommen und ich versuche, mehr zeit darauf zu verwenden, die verschiedenen traumstrände der region zu entdecken. trotzdem möchte ich noch ein paar bilder vom letzten wochenende zeigen. vor einer woche um diese zeit bereiteten sich die jungen designer auf die präsentation vor der jury vor, die am freitag morgen stattfand. das ganze in einem durchsichtigen zelt direkt neben der villa. jeder designer präsentierte seine kollektion, sein vorgehen und beantwortet fragen der jury. der wichtigste und aufregenste moment des festivals, bevor es abends zu ersten fashionshow geht.
die gärten wurden extra für die models und präsentation hergerichtet, seit einem monat arbeitet ein team an den konstruktionen |
walk to the jury |
emilie meldem präsentiert ihre kollektion |
léa peckres arbeiten |
der dt designer michale kampe brieft ein letztes mal seine models |
ab samstag morgen werden die kollektionen in den gärten der villa noailles für das publikum geöffnet. jeder designer präsentiert an einem kleinen stand seine kleider und inspirationen. dabei bietet sich nicht nur für das publikum die möglichkeit, fragen zu stellen, sondern auch für geschäftsleute oder journalisten. oftmals konnten hier die besten kontakte geknüpft werden, egal, ob man schlussendlich einen preis gewonnen hat oder nicht. in diesem jahr gingen zwar die temperaturen in, bzw. unter den showrooms mehr in richtung sauna, doch trotzdem wurden die showrooms von vielen besichtigt. neben den entwürfen und dem stofflichen erlebnis, gab es hier auch etwas für die geruchssinne. im vorhinein des festivals hat jeder designer einen auf sich zugeschnittenen duft von dem parfumeur von givaudan geschenkt bekommen. dieser wurde individuel an die kollektion und ihre entstehung angepasst.
der stand von emilie meldem, samt parfum |
accessoires von juliette allaume und marie vial |
Kampes beeindruckenster und auch empfindlichster Entwurf, ein Mantel inspiriert von Bilder Caspar David Friedrichs, in dem ein ganzer Monat Arbeit steckt |
schick ind schwarz weiß und leder, mit viel Rücken und freien Schultern gab es bei der niederländischen Designerin Oda Pausma |
Falten und Rüschen bei Marym Kordbacheh |
Maryams Assistentin präsentiert einen Body aus der Kollektion |
Céline Méteil und eines ihrer Models. die extrem empfindlichen Kleider waren allesamt aus jaconas gefertigt, einem mousseline stoff, der eigentlich nur für entwürfe verwendet wird. |
abends ging es dann zur zweiten fahsionshow, schon beinahe routine.
ein Model in einem Entwurf von Michael Kampe wartet auf seinen Einsatz |
Emilie Meldem, Odlhou
Léa Peckre, Cemeteries are fields of flowers
Michael Kampe, Exploded View
Maryam Kordbacheh, The Fragile Formation
Mads Dinesen, Pain is felt by all, wunderschöne Mäntel und Shirts mit durchsichtigen Motiven und als Höhepunkt, der weiße Schwan. Eine Kollektion inspiriert von den Mads Heimat Dänemark und seiner traditionellen Kultur
Oriane Leclerq, Fake is just as good
Janosch Mallwitz, Graduation
Céline Méteil, Plié Backstage |
Juliette Allaume et Marie Vial, Artifact |
Schuhdesign bei Maryam Korbacheh (erinnert an Hufeisen), Mad Dinesen (wenn ich kleinere füße hätte) und Alexandra Verschueren (mein liebling in mintgrün)
am letzten tag des festivals, sonntag, fand die dritte show statt, an deren ende nicht nur der modepreis, sondern auch der fotografiepreis vergeben wird. dabei bemerkt man allerdings auch, dass das festival eben besonders ein modefestival ist, auch wenn auf der fotoseite genauso eine bekannte jury, in diesem jahr utner vorsitze von jason evans, sitzt und ein genauso spannender preis verliehen wird, ein jahr fotografie in new york. die massen werden eben eher durch fashion als durch photographie angezogen. wobei ich auch sagen muss, dass in diesem jahr die fotografen auch nicht so spannend waren, wie die designer. Im großen und ganzen muss ich sagen, haben mir die männerkollektionen am besten gefallen und ich finde es immer wieder schade, dass gerade die männer nicht genügend hervorgehoben werden. bei drei männlichen bewerbern sind alle leer ausgegangen. natürlich ist allein eine teilnahme in hyères schon ein erfolg, aber trotzdem finde ich es teilweise schwierig, die entscheidungen nachzuvollziehen.
all pictures © F. Freitag, Hyères 2011
Et pour tout ceux qui veulent entendre les bo des défilés, c'est par ici, je commence par léa, puis les autres suivront...
Wer den Originalsoundtrack der einzelnen Défilés hören möchte, hier entlang. Ich fange mit Léa an und nach und nach werden die anderen hinzugefügt, sobald ich alles zusammengesucht habe...
all pictures © F. Freitag, Hyères 2011
Et pour tout ceux qui veulent entendre les bo des défilés, c'est par ici, je commence par léa, puis les autres suivront...
Wer den Originalsoundtrack der einzelnen Défilés hören möchte, hier entlang. Ich fange mit Léa an und nach und nach werden die anderen hinzugefügt, sobald ich alles zusammengesucht habe...
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