«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours
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12/04/2013

your move

Those who moved, Paris 2013

Siobhan Davies habe ich bereits vorgestellt, von ihr und David Hinton ist der spazierende Film All this can happen. Davies ist Choreographin, Bewegung ihre Sprache, aber immer mehr interessiert sie sich für die Bewegung, die im Bewegtbild entsteht, die eingefangen wird, wenn sie denn eingefangen werden kann. Im letzten Jahr lancierte sie das Projekt Your Move 2012, das in diesem Jahr mit Your Move 2013 weitergeführt wird. Ihrem Aufruf "Can you capture movement in a still" folgend, können und sollen Fotografien eingereicht werden, die Bewegung in jeglicher Form darstellen, ob das ein herabsegelndes Kastanienblatt ist oder dein getanztes Pas de deux. Im Grunde kann sehr viel Bewegung suggerieren, so lange es kein Stilleben ist und auch mit technischen Mitteln darf nachgeholfen werden, trotzdem ist die Aufgabe tückisch, fragt man sich, wie die Bewegung entstanden ist und in welchem Kontext. Geht es um Bewegung, die zufällig entsteht, geht es um Bewegung, die für das Bild in Aktion tritt, geht es um gedankliche Bewegung oder um die Darstellung dessen, was zur Bewegung möglich ist oder eine möglich Bewegung ausüben könnte (Körper?!), geht es um bewegte Bewegung oder bewegende? Meine Beiträge gibt es hier zu sehen.

5/16/2012

***

On peut citer à l'infini Yohji Yamamoto dans son livre My dear bomb. Promi, c'est la dernière.

Quant aux vêtements féminins, ce que je déteste le plus, c'est le style femme chic, et le style jeune fille BCBG. Qu'est-ce que c'est ce style recherche d'emploi? C'est sans intérêt, les vêtements destinés à donner l'air d'une femme compétente ne trompent personne, sauf les DRH sur le retour. Mais après tout, c'est la vie, tout ca est sans importance.

Femmes, soyez femmes toute votre vie! Ne vivez pas sous un titre emprunté, séductrice, épouse de ..., career women. Restez femmes, juste femmes, telles que vous êtes.

Yohji Yamamoto, My dear bomb

8/08/2011

der bart als authentizitätsmerkmal

auch ohne regelmäßig an den letzten laufstegshows zu hängen, hat man gemerkt, beard is back. in den letzten 2 jahren hat man weniger hedi slimane jünglinge, sondern mehr männer mit langen haaren, bärten und das gerne in allen farben und formen und gerne auch etwas älter gesehen, wie unter anderenm bei yohji yamamoto. das ganze gäbe den kleidern eine mehr getragene ausstrahlung und mehr individualität, so the cutting class. stimmt schon. adolf loos fragt ja auch: warum ein mann gut angezogen sein soll und nicht: warum ein junge gut angezogen sein soll... nicht das wir uns falsch verstehen, der bart macht nicht den mann, mais bon, on voit de quoi il s'agit.
© collage from the cutting class, pictures from vogue.co.uk and style.com

6/19/2011

herr(lich)

     pictures  via Streetsfn
willkommen im Land der gut geschneiderten Herrenanzüge, jede Naht sitzt, jedes Karo ist farblich abgestimmt, jeder schnürsenkelknoten genauestens passt zur der farbe des einstecktuches und der musterung der krawatte.
momentan finden in mailand die frühlingsschauen der männer statt und es ist ein einziges marineblaues anzug-zu-kurzer-hose défilé, was ich allerdings weniger amüsant finde, als die bunten herren oben oder die allgegenwertigend chinos. Der Name dieses Herrenkleidungsstücks, das mitlerweile aber auch bei Frauen hoch in Mode ist, wurde ursprünglich in China gefertigt, als britische und französische Uniformhose, wie ich bei Tillmann Prüfer lesen konnte. Auf den Philippinen gab man den Hosen daran anlehnend den Namen chino. Und interessant sind dazu auch Tillmanns Erklärungen bezüglich der männlichen Kleiderregeln, zum einen, dass Kleidung, die im Krieg tauglich war, nicht schlecht und zum anderen, dass etwas, das auch staubig noch gut aussehen kann, ebenfalls nicht untragbar sein kann. Die Frage nach gut gekleideten Herren hat sich auch Adolf Loos in Warum ein Mann gut angezogen sein soll gestellt und beantwortet sie mit einem amerikanischen Philosophen: "Ein junger Mann ist reich, wenn er Verstand im Kopf und einen guten Anzug im Kasten hat."

5/07/2011

les autres

un dernier message sur le festival d'hyères avec quelques impressions des autres exposants mode et des visiteurs passionnés et parfois même passionnants, vu leur style...
en 2009 le couple Marite Mastiņa et Rolands Peterkops gagne le grand prix du jury de la 24ème édition du festival d'hyères. ensemble il forme désormais le duo Mareunrol's, aussi impressionnants dans leur apparition que dans leur travail. ils donnent l'impression de toujours être en accord sur ce qu'il font. pour cette année ils sont venus faire une installation s'intitulant Tenants, qui me rappelle un peu les imaginaires de tim burton ou d'autres films d'animations un peu noir. le travail a l'air extrêmement méticuleux et détaillé et on en ressort tout bizarremet touché.

1/06/2011

a propos

                                        Zeichnungen auf Briefumschlägen © Richard Haines on WhatISawToday
im M Train, der zwischen Manhattan und Queens fährt. enge Hosen ja, dünn, rockabilly, creepers an den füßen, elvistolle auch noch oder aber botts, hose drin, schlappmütze auf und den schwarzen kurzen zweireiher etwas im fisherman-style mit breitem kragen, der auch an jeder zweiten ecke gesichtet wird. manchmal würd ich gern so schnell unbemerkt meine kamer zücken können

12/29/2010

hips or not

was soll das eigentlich sein, der hipster, das hipstertum? von berlin prenzlauerberg bis new york williamsburg wird dieser junge mensch besprochen, seine kleidung, seine musik, sein verhalten und warum er oder sie so hip sind oder anders als hippies oder punks. ist der hipster eine modeerscheinung, die so schnell vergehen wird, wie sie sich ausgebreiet hat?
auf dem flug nach new york hatte ich zufälligerweise genau die richtige grundlage für dieses thema zur hand: ein spécial des courrier international über das phänomen hipster. neben einem artikel der süddeutschen zeitung wird in dem dossier besonders die englischsprachige diskussion verfolgt, da die "bewegung" oder das wort ursprünglich aus dem amerika der 20er jahre stammt. mitlerweile haben sich ein buch (The Hipster Handbook) und diverse artikel dem thema gewidmet. in letzteren wird jedoch bereits der tod des hipstertums ausgerufen, u.a. im new york magazine, hier und hier, in den morning news und auf einer psychologie seite, psychologytoday. Also, war das alles nur heiße Luft? Werden die engen Röhrenjeans und die Hornbrillen jetzt nur noch in einigen wenige Ecken überleben? Ich werde mich mal durch die Materie arbeiten...folgende bilder stammen zumindest schonmal vom tatort williamsburg...
          © blancheneige, décembre 2010

12/09/2010

zwei formen


                                         oben: Fendi H/W 2010, unten: Cerutti H/W 2010, via style.com
zwei formen, die diesen winter omnipräsent scheinen, zum einen knielang und immer schön gurten, andererseits oversize-pullis in allen größen farben, hauptsache kuschlig warm. können wir uns mal wieder nicht entscheiden. schöne welt des schönen scheins, c'en est ainsi, j'aime.

12/05/2010

lass das haar herunter

nicht nur farbtrends und kleidung kommen und gehen. mitlerweile unterliegt auch unser körper oder bestimmte teile, wechselnden trends, was das aussehen und die erscheinung anbetrifft. nach nerd brillen und kurzen, adretten oxford-haaren, wird es in den magazinen  bei den männern jetzt wieder etwas haariger und in zwei november ausgaben habe ich seit langem mal wieder männermodels mit deutlich langen bärten gesehen (auch bei martin margielas inovativer schau sahen die models in diesem jahr mehr nach was aus). nichts von wegen clean und jungenhaft, ein mann trägt bart, so scheints zumindest. lustig finde ich, dass im sleek-magazin das shooting unter dem titel minimalism lief, womit ich bei einem model nicht unbedingt den dunkelhaarigen wuschelbart verbinde, und eine große nase. aber es geht ja auch um die kleidung und bildlich passt es erstaunlich gut; und beide models (mit den langen haaren aus dem neu erschienenen fräulein-magazin) sehen mal nicht aus wie frisch von der abiparty gecastet...

11/08/2010

lesen?

wenn mir jemand sagt, er lese blogs, verstehe ich das meist als ziemlichen euphemismus, denn viel zu lesen gibt es oft nicht oder es entbehrt jeglicher leseerträglichkeit. hier ist aber gerade ein ganz hübscher text über stil entstanden, der stillosigkeit ganz und gar nicht stillos beschreibt. hat jetzt also stillosigkeit stil?











© Sophie von kabutar

9/29/2010

schwer zu sagen

also wie war das jetzt mit den beige-Tönen diesen Herbst? oder muss ich sagen Nude, oder Hautfarben? Statt mit dem weißen Schaum befasst man sich nun mit den darunter liegenden Capuccino-Farben, wie Géraldine Dormoy erkennt. Aber da dieser "Trend" ja schon seit Frühjahr vorausgesagt wird, hat man ihn teilweise auch schon wieder irgendwie über. Gut, mir gefällt die beige Eleganz, hell und einfach, in Stresszeiten tut die Einfachheit in der Farbwahl gut, aber wie blica richtig einwirft, entwickelt sich diese "Sauberheit" in eine ziemlich perfektionistische Photoshop-Richtung, clean or nothing, zumindest auf den diversen Streetstyleblogs. Aber gut, auch damit ist es wie mit allem, jeder Trend geht vorbei und wenn ihn erstmal nicht mehr die Photoshopgestalten der Hochglanzwelt tragen, dann wird auch er richtig schön.
                                                   © Geraldine Dormoy

9/27/2010

jetzt doch hell

mit diesem beige-Phänomen muss ich mich doch jetzt auch mal kritisch auseinander setzen, morgen...ich dachte, Schwarz wäre die Farbe des neuen Jahrzehnts...
je pensai que le noir était la couleur de la nouvelle décennie. je vais devoir regarder ce phénomene en beige de plus près, demain...
© Hanneli Mustaparta &; The Sartorialist

9/03/2010

inspiration de stil #4

na, anscheinend lassen sich doch nicht alle von der camel-beige-hell-leder Welle mitreißen und verdrängen den nahenden Herbst (schreib ich das grad wirklich?) mit Farbe. Und da fiel mir Susie von StyleBubble auf, die, wie die Dame aus Reykjavik, den Farbenmix perfekt beherrscht. Nur diese eingedrehten Füße und gewollten Schüchternheitsposen auf Outfitposts kann ich wirklich nicht mehr sehen. Elles ont quel âge?
                                                                @ Stylebubble

9/01/2010

inspiration de stil #3

auch wenn ich es nicht genau so tragen würde, sieht man mal jemanden, der sich Gedanken darüber gemacht hat, ob die Stoffbahnen am Körper auch zusammenpassen. Gefunden bei Stil in Berlin, aber leider, war irgendwie auch klar, ist es Stil in Reykjavik, der Stadt, bei der mich allein schon der klangvolle Name anzieht.
je ne ferai sans doute pas pareil, mais au moins enfin qulelqu'un qui pense avant d'enfiller les vêtements. La photo vient de Stil à Berlin, mais malheureusement et comme toujours, c'est du Stil à Reykjavik, la ville dont déjà le nom mélodieux m'attire.

8/31/2010

inspiration de stil #2

       schlicht und hell
                                                                   © Hanneli Mustaparta                                            leder und caramel 

7/20/2010

une inspiration de stil

Mode ist vergänglich, Stil nie
Coco Chanel

je pense que j'ai un stil ou au moins suis-je peut-être en train de le trouver. Tout de même j'aime me laisse inspirer par un beau stil. Ca me donne un sourire à chaque fois de voir quelqu'un qui a bon goût ou un certain stil et qui le montre d'une facon agréable, belle ou légère. Sans en faire une obsession, car ce n'est pas le but de ce blog (bonne question, qu'elle en-est exactement le but au fait?), je vais montrer un stil de temps en temps, même si ce n'est pas absolument un stil que je reprendrai, mais parfois c'est peut-être comment on se sent. Et cela peut aussi bien être un stil d'homme, tout aussi beau à regarder ou inspirant.
                                  © Hanneli Mustaparta