«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours
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4/26/2014

zeitpresse/presse temps


"matter is time" kritzelte maya deren auf ein paar notizblätter nach einer vorlesung des anthropologen gregory bateson. wenn zeit materie ist, kann ich dann meine zeit auch pressen wie diese neuköllner orangen und ein bisschen mehr davon bekommen?
"matter is time", voilà ce que gribouillait maya deren sur une feuille de notes après avoir entendu parler l'anthropologue gregory bateson. si le temps est une matière, est-ce que je peux en avoir un peu plus en le pressant façon jus d'orange?
(mehr orangen/plus d'oranges)

3/22/2014

cinemat and motion... (= serenitas)

...in his purest form: alfred hitchcock dancing, of course...
Gjon Mili for Life Magazine, 1923
a found écume from found choreography and peter delpeut, reminding us of the importance of serendipity, a term that fits just perfect to this blog, meaning a "fortuitous happenstance" or a "pleasant surprise" to find something you haven't been looking for. 
Voilè d'ou vient la sérénité en français (serenitas = Heiterkeit)

3/09/2014

aktuelle körperlage

(nach winterlichen Mangelerscheinungen strömen sie wie Bienen auf Blütenjagd plötzlich durch die Straßen, leicht auf Drogen durch das Kribbeln in der Nase und den Wunsch nach mehr Frischluft, vielleicht löst auch letztere das Hochgefühl im Kopf aus) und nehmen dankend den ersten Platz an, den Pegel wieder auszugleichen... selig, wie in diesem Falle)
position corporelle du moment (tellement en manque de soleil, ça fourmille dans tous les sens, légèrement drogué par une overdose d'air frai, un délice cervical. on prend la première possibilité qui s'offre à nous, béatifié (voilà le nom du café)...  par le soleil.)

3/02/2014

das Gebäude gegenüber steht immer in der Sonne

ma fenêtre me glaçait la vue et maintenant...bienvenue à la lumière.
vor einem Monat hab ich mir noch den Schnee zurück gewünscht...hallo Frühling

2/26/2014

oh la vache

(ein kleiner Ausflug in die Landwirtschaft/petite excursion en agriculture)
Ursula Böhmens Blick auf die spanische Kuhpracht
désolée pour ce titre un peu simpliste, mais vu le sujet de cette entrée hors sujet, rien d'autres n'était possible. L'artiste photographe Ursula Böhmer a traversé 25 pays européens pour ce streetstyle-fashionshoot en noir et blanc. Les "Ladies" se nomment Charolais (bien sur) ou Evolène et on a beau boire du lait ou pas, on ne peut s'empêcher de vouloir bavarder avec elles et de remarquer les "caractéristiques nationales" de chacune. Un bel article de Nicolas Oxen en Allemand sur l'expo est paru ici. Et pour au moins lié ce petit décalage thématique au mouvements de l'image cinématographique, le 27 mars on peut voir au musée de Neukölln le documentaire "Bataille de la reine".
"Oh, die Kuh", auf Deutsch gibt's diesen Ausdruck leider einfach nicht. Bei den Franzosen könnte es immerhin noch Mittel des Staunens oder der Bewunderung sein, in Deutschland ist die Kuh höchstens "blöd". Die Fotografin Ursula Böhmer ist durch 25 europäische Länder gereist und hat Auge in Auge mit dem Vieh Portraits von den "Ladies" geschossen, die immer auch etwas über über ihr Land verraten (was natürlich auch in keinster Weise klischeebelastet ist). Die Damen heißen Charolais oder Evolène und ob man nun Milch trinkt oder nicht, ideale Models für ein schönes schwarz-weiß Streetstyle-Shooting sind sie allemal, wie Nicolas Oxen in seinem Artikel hier auch feststellt. 
Und um diesen Eintrag hors-sujet meiner sonstigen Fundstücke noch mit der Bildbewegung zu verbinden, läuft am 27. März die Dokumentation über tänzelnde Kühe im "Kampf der Königinnen" im Museum Neukölln.

5/25/2013

die zeit steht still


aber nur hier, virtuell, ansonsten zieht sie weiter ihre Bahnen, unbeirrbar, dazwischen muss man sich eine Schneise schlagen, die Zeit ziehen lassen. Zeit einfangen, das war nur Tarkovsky in seinen Polaroids vergönnt, wie der Bildband "Lumière instantanée" (eine Art Lichtschnappschuss) beweist. Wenn sich die Morgensonne langsam am Fensterrahmen emporzieht oder er das Gesicht seiner Frau einfängt, wie es morgens erstrahlt, dann macht er die Zeit sicht- und fühlbar, durch Licht und Schatten. Die Personen und Dinge sind "in der Zeit". Ein Zustand, den man jeden Tag auf's Neue zu erlangen versucht, wenn man denn wüsste, was das ist, dieses In-der-Zeit Sein und dementsprechend auch In-der-Welt Sein, dass immer nur wird und nie ist, schwierig oder vielleicht auch ganz und gar nicht.

5/15/2013

window with a view


Was schaut hier eigentlich wen an? Wir die Welt oder die Welt uns? (kein wunder, dass Prof. Challenger bei Deleuze eine leicht schizophrene Person ist, die Welt ist es selbst auch)
C'est le monde qui nous observe, ou nous observons le monde? (ce n'est pas étonnant que chez Deleuze, le Prof. Challenger est un personnage légèrement schizophrénique, tout comme le monde même)

4/13/2013

un mot sur fond rouge / ein wort auf rotem grund

seit einem jahr begleitet mich diese rotassoziation und bekleidet meine wände, zwei bilder und ein anonymes wort von einer flohmarkt-postkarte, die sich gefunden haben und eine geschichte entstehen lassen.
depuis un an cette association de rouge m'accompagne et habille mes murs, deux images et un mot anonyme d'une brocante, qui se sont trouvés et qui font surgir une histoire. 

1/29/2013

***

Nusch Eluard, Man Ray, 1928
in dem bildband zu man ray ist sie nur zur hälfte zu sehen, aber die schönheit der aufnahme ist erst erstichtlich, wenn man das ganze bild sieht. 
dans le livre sur la photographie de man ray elle n'est visible qu'à moitié, mais toute la beauté de l'image est visible que quand on la voit en entier.