«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

6/28/2012

ergebnis (los)

das Ergebnis des heutigen ersten Tages des Kolloquiums "Cinématographies & Chorégraphies, sensibles entralacs" fällt zwar leider recht dürftig aus, doch immerhin habe ich so zum ersten Mal den wunderbaren Marcello Mastroiani tanzen sehen. Die Vorträge dazu waren jedoch leider verstaubt, abgelesen und nicht sehr offen für neue Beiträge aus dem Publikum. Es trat das Cliché der französischen Vorleseart leider nur zu gut hervor. Einzig eine Choreographin und eine junge Doktorantin übten sich in Offenheit und konzentrierten sich nicht nur darauf, den zuvor (wenn auch teilweise sehr gut und beinahe zu essayistisch von einigen) verfassten Text pefekt vorzutragen und an den richtigen Stellen pathetische Betonungen zu üben. Das ganze angeführt unter der Fuchtel eines verrückten, etwas Sonnenbrillenartiges tragenden Professor, der auch an "Doc" aus "Zurück in die Zukunft" erinnerte. Weiteres Morgen, es geht in Richtung Pina... entschuldigt, es ging doch nicht weiter, zumindest nicht nach dem Vormittag, zu frustrierend war die Veranstaltung, als dass ich Nachmittgs nochmal hin wollte. Da suche ich doch lieber selbst nach Tanzfilmen, man könnte meinen, die Profs hätten ihre Recherche für ein Medium, dass Tanz und Film beinhaltet ausschließlich hinter den Bücherdeckeln geführt, sehr schade...