«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours
7/24/2010
a propos des mots
Das Feuilleton der aktuellen Zeit feiert die Lektüre. Laut Umberto Eco sind wir zum Alphabet zurück gekehrt und lesen in verschiedensten Formen mehr als je zuvor. Gut, es werden etwas weniger Romane gelesen, als früher, doch das hängt auch mit der fehlenden Muße zusammen, die sich viele nicht mehr für Bücher nehmen, wenn sie nicht von Vampiren, Zauberlehrlingen oder über-,außer-,extra-ähnlichen Zuständen handeln. Aber die andauernd verbreitete Angst vor dem Ende der Lektüre ist nicht begründet. Lesen und Schreiben gehören von Grund auf zum Menschen Das Ende des Buches ist jedoch eine andere Sache, denn es ist durch nichts zu ersetzen und unterliegt in seinem materiellen Zustand immer noch den Gesetzen des Verfalls mit der Zeit.
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