© Miguel Villalobos |
...Tilda Swinton, fotografiert von dem aus Venezuela stammenden Fotografen Miguel Villalobos. Anlässlich ihres 50. (wirklich?) Geburtstags, ist die schottische Schauspieler (keiner vergisst natürlich dabei das anscheinend so wichtige Detail, dass sie einer Adelsfamilie entstammt, die ihre Familiengeschichte bis in 8. Jh zurückverfolgen kann und, dass sie Schulkamaradin von Lady Di war) in aller Munde und auf allen Drucken, von der Zeit, über die SZ bis zur FAZ.
Momentan, aber natürlich nicht dort, wo ich mich gerade befinde, läuft ihr neuer Film I am Love an, auf den ich mich freue, seit ich ihn beid er Berlinale dieses Jahr leider verpasst habe. Sie spielt dort eine visuell nicht wirklich ins Bild der italienischen Großfamilie passende (mit ihrem strohblonden Haar und ihrer androgynen Figur) Ehefrau einer großen, alten und traditionellen Familie. Doch wie das Leben und die Liebe spielt, verliebt sie sich, während ihr Mann seinerseits verzweifelt einen Nachfolger für das Familienunternehmen sucht, in den Freund ihres Sohnes, von da an wird es leidenschaftlich. Im Kontrast steht die minimalistische Eleganz von Tilda Swinton, von Kopf bis Fuß in Fendi und Jil Sander gekleidet (also auch modisch ein perfektes Bild), und die barocke Opulenz der Farben und Aufnahmen. Zumindest lässt der Trailer auf ästhetische Perfektion schließen.
Letztes Woche habe ich Swinton in dem Drama Julia gesehen, in dem ihr ganzes schauspielerisches Können zur Geltung kommt, von der drogenabhängigen Singlefrau, deren Leben ihr langsam entgleitet, bishin zu einer Frau, die ihr Leben für ein Kind geben würde, das nicht einmal ihr eigense ist. Falls jemandem die DVD in die Hände fällt, unbedingt schauen...
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