als favorit wurde alexander sokourovs verfilmung des "faust" schon vorher ausgerufen, nun ist es offiziell: er bekommt von der jury den goldenen löwen der filmfestspiele in venedig zugesprochen. der russische regisseur drehte den film, dem original treu bleibend, sogar auf deutsch. kein massentaguliches werk, wie gustav hofer wohl richtig feststellt. nach den ersten visuellen (keine aufdringliche, sondern ruhie, leicht düstere farbwahl) und inhaltlichen einblicken, ein film mit menschlich-seelischem tiefgang und ein neuer blick auf den faust. wobei ich besonders die tatsache, dass ein russischer regisseur sich goethes großem werk annimmt, reizvoll finde...und wen entdecken wir im film: hanna schygulla, das passt.
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