«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

10/13/2011

ach wo

seit einer woche kann ich nun wirklich behaupten, dass ich woanders bin. berlin ist es nicht geworden, entgegen dem, was einige meiner einträge manchmal vermuten lassen. entweder berlin oder... das ruhrgebiet habe ich mir immer gesagt und bisher bin ich froh, dass ich mich so entschieden habe. ich liebe berlin, den frischen wind, der einen wieder voll ins leben wirft wenn man dort ist. aber ich glaube auch, dass es mir zunächst einmal um etwas ganz anderes ging. ein neuanfang, einen neuen alltag (was auch immer alltag sei, wie nicht nur ich mich das frage) finden, neue menschen kennen lernen, neue orte der kultur und kunst und davon hat das ruhrgebiet wahrlich jede menge zu bieten. weniger "angesagt"? das denken nur die "nichteingeweihten", denn den frischen wind kann man auch hier bekommen, vielleicht manchmal weniger offensichtlich und mehr um die nächste ecke herum...
bisher ging alles noch sehr ruhig los, aber das gefühl ist gut, aufkommende zweifel werden gleich mit taten beiseite geschoben und ich bin gespannt, was es in den nächsten monaten (die aber auch mit reisen nach berlin, leipzig und paris gefüllt werden, man kann es halt doch nicht lassen) von hier zu berichten gibt. das wochenende habe ich gleich für eine besondere veranstaltung in köln genutzt, das symposium der gesellschaft für tanzforschung 2011 und ab morgen werde ich  hoffentlich wissen, was the politics of choreography  sind...

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