«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

7/26/2012

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Ryan McGinley "Lily (Black Eye)", 2005 © Ryan McGinley und Schirmer/Mosel München, via monopol
am anfang hat mich ryan mcginley genervt, immer zu fotografierte er dasselbe, junge amerikaner, die sich nackt dem gesetz widersetzten, ins leben springen wollten, lachend, rauchend, trinkend. er fotografierte seine eigenen freunde, bis die großen des geschäfts sehr früh auf ihn aufmerksam wurden und er auch "andere" menschen fotografierte, als nur seinen bekanntenkreis. mitlerweile ist er jedoch immer noch bei seiner linie und die mischung aus antonioni, sehr cineastischem filmstill und dem freiheits-klischee gefallen mir teilweise besser. nicht, weil er sich etabliert hat, sondern weil er seiner ursprungsidee treu geblieben ist. weniger interessant ist es da, wenn seine models jetzt anscheinend gecastet werden, nackt aber nicht mehr frei. die einzigen bilder, die mir aber immer noch auf den geist gehen, sind die mit tieren, ja, der nackte mensch in freier wildbahn, das ist mir etwas zu viel back to the nature.
dazu das momentan hörenswerteste: nicolas jaar!

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