vor eingier zeit habe ich einer freundin ein buch geschenkt. heute schickte sie mir eine passage daraus, die sie für besonders wahr hielt. wie recht sie hat:
"...weil es auf das Tempo der Unterhaltung nicht ankam, sondern darauf,
dass jeder Satz beim gegenüber ein Mitdenken auslöste, kein Nach-,
sondern Mitdenken, also so etwas wie Phantasie, wie Assoziieren. Dann
konnte man glauben, es falle einem dauernd etwas Neues ein, und zwar
etwas Neues, das genau passte, eine glänzende Unterhaltung ergab sich
also durch das Zusammensetzen kleiner Stücke zu einem gelungenen Mosaik,
laufend war man mit der Suche nach den richtigen Teilen beschäftigt,
genau, ja, das war es."
(aus: Die große Liebe, Hanns-Josef Ortheil. Dabei lasse man sich nicht von dem Titel abschrecken.)
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