«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

1/02/2013

ein kreativer neujahrsgruß

ich habe es mir gar nicht erst angewöhnt, so wie viele Blogs es tun, einen Jahresrückblick über die "schönsten und bewegensten" Momente des vergangenen Jahres zusammenzustellen, das ist mir wirklich unverständlich. Wovor haben diejenigen Angst? Vor dem Vergessen ihres eigenen Glücks? Dass es solche Augenblicke 2013 nicht mehr geben wird, oder ist es einfach nur der narzistische Zwang des Internets, allen doch bitte noch einmal zu zeigen, was großartiges in meinem Leben passiert ist? Bitte schön, rechts ist die Zeitleiste, durch die man sich gerne jederzeit freiwillig hoch und runter scrollen darf. Nur dieses stängie nostalgische Vorkauen, was angeblich wichtig ist und war, nervt, das tun vom Spiegel, über Fernsehshows, Zeitungen und Magazine, bereits alle anderen. Im Gegenteil zähle ich zum Ende hin jede Minute, damit endlich das neue Jahr beginnt, denn was ist besser als die Vorfreude und Motivation auf alles Neue und Unbekannte, kreative oder gerne auch zeitverschiebende Abenteuer, Umzüge an noch unbekannte Orte, Begegnungen mit noch unbekannten Menschen und dazwischen ein paar eher weniger als mehr konkrete Pläne des verzweigten Lebenswegs. Und für all diejenigen, die sich doch eine To Do-Liste mit guten Vorsätzen gemacht haben, vielleicht hilft John Cleese, die britische Monty Python Instanz, Euch weiter in der Frage, wie um Himmels willen man an die Kreativität kommt...

entdeckt auf dem Online Blog des Cult-Magazins.

1 Kommentar:

Irina Sentjabowa hat gesagt…

...wie recht du hast ! besser kann man das gar nicht sagen:
ja lust auf alles was kommt, die hab ich auch ...