«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours
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8/31/2012

wenigstens etwas

die chancen, in diesem jahr noch die dOCUMENTA (13) zu sehen, bevor es wieder in den 5 jahre dauernden winterschlaf geht, schwindet stündlich, neigt sich mein besuch auf seiten des rheins doch langsam aber notgedrungen schneller dem ende zu als geplant...die arbeit ruft. in berlin konnte ich mir jedoch wenigstens zwei der mittlerweile schon 105 notizbücher beschaffen, aus der reihe 100 notizen - 100 gedanken.
die auswahl war nicht komplett und so viel die wahl auf bereits bekannte namen: édouard glissant & hans ulrich obrist, eine hommage des zweiten an den ersten, der 2011 verstarb. glissant war einer der ersten philosophen, auf den ich zu beginn meines studiums traf, fremde und differenz brannten sich in die vokabularliste.
blick ins heft beim hatjecantz verlag

6/22/2012

6/17/2012

der sinn der documenta 13

erklärt von Christoph Menke, Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt (wenn auch nicht die richtige Reiselektüre, entferne ich mich doch mit jedem Kilometer gen Paris wieder weiter von diesem zu fassenden Sinn). Menkes Erklärungen in der aktuellen Zeit lassen mich auch besser verstehen, weshalb sie alle fünf Jahre gerade in Kassel stattfindet, der Stadt im Nirgendwo und unterstreichen, dass die documenta mit Kunst zu tun hat, im Gegensatz zu den unzähligen jährlich stattfindenden Großspektakeln à la Art Basel, die gerade den Jahres-Kunstkreislauf schließt.
© Olaf Kosinsky
"Jede Documenta entwirft einen Begriff der Kunst. Das ist der Sinn der Documenta: Sie fragt, wie und wozu es Kunst gibt. Das unterscheidet sie von allen themen- und ortsbezogenen Ausstellungen und vor allem von den Biennalen der Gegenwartskunst"..."Jede Documenta arbeitet am Begriff der Kunst. Aus diesem Grund ist die Auswahl der Werke weder räumlich noch zeitlich begrenzt".

6/14/2012

you don't escape the news

kein entkommen vor der information, dass brad pitt auf der documenta war. ja, auch hollywoodschauspieler können sich anscheinend für kunst interessieren (oder auch nicht, who knows and who cares. darf er ja, wenn er will). aber bitte, daraus muss doch nicht gleich solch ein hehl gemacht werden, wer-war-wo-wieso-weshalb journalismus... ich hoffe, die documenta hat genügend besucher, um auf ihrem facebook account nicht noch weitere XY-war-hier bilder zu posten.

6/12/2012

vom regen in die traufe

und ich dachte, das wetter wäre outre-rhin sonnig und warm...immerhin warm, wenn auch regnerisch, aber vor allem satt grün und frisch und besagtes documenta material wurde gleich am kölner bahnhof eingesteckt...à suivre
et moi qui pensai qu'outre-rhin c'était chaleur et soleil...au moins il fait bon, je prends la pluie et enfin un vrai vert et une vraie fraîcheur et j'ai ce qu'il faut en documentation sur la documenta de kassel...à éplucher dans les prochains jours

6/11/2012

***

"Der Tanz war sehr frenetisch, rege, rasselnd, klingelnd, rollend, verdreht und dauerte eine lange Zeit"

(erster Probetitel der dOCUMENTA (13) bei der Vorstellung des Konzepts im vergangenen Jahr) 

6/07/2012

von der documenta 13

kann ich leider noch keine berichterstattung abliefern, das folgt hoffentlich im laufe des sommers, dafür tun es bereits andere...
das aktuelle zeitmagazin befasst sich mit der tierischen seite der kunst und bei monopol, die überhaupt eine sehr gute berichterstattung zu bieten haben, wird die frage der kuration diskutiert, die auch in den texten zur kunst zur sprache kommt. ist der kurator ein meta-künstler? wieviel darf er bestimmen, wieviel sich selbst an künstlerischem einfluss herausnehmen?
an dieser stelle bald mehr zur documenta, sobald ich mich mit informierender lektüre eingedeckt habe, 100 abgedruckte ideen könnte mich mir gleich auf einmal holen.