Wer kennt diesen Satz nicht: " Die Schuhe sind zwar nicht schön, aber so praktisch." Und weiter geht es im Magazin der Süddeutschen Zeitung: "Wer in einer deutschen Firma arbeitet, in der es keinen Dresscode gibt, und der mal in Sakko, Hemd und Krawatte zur Arbeit geht, den fragen die Kollegen: »Was hast du denn heute noch vor?« Sich einfach nur aus Freude elegant zu kleiden, herausstechen zu wollen, macht einen schnell verdächtig, ja, man wird für arrogant gehalten."
Danke liebes SZ-Magazin, da bringt es mal jemand auf den Punkt. Ich habe zwar auch schon viele mutige Vögel auf deutschen Bürgersteigen gesehen, aber im Großen und Ganzen ist das nicht mit den Großstädten in Frankreich und Italien zu vergleichen. Ländern, denen es wirtschaftlich zum Beispiel viel schlechter geht, aber die anscheinend irgendwo zwischen Rotwein und Espresso ein modisches savoir vivre finden und denen ihr Erscheinungsbild nicht egal ist. Ich weiß, dass das natürlich die reinsten Clichés sind, aber in jedem Cliché steckt ja bekanntlich auch die Wahrheit versteckt...Auf jeden Fall ein netter Artikel, der die Klassiker zusammenfasst. (im Übrigen läuft mir bei Abkürzungen wie DOB und HAKA auch ein Schauer über den Rücken. Auflösung dazu im Artikel)
vielleicht nicht das passenste Gegenbeispiel für chic, eher für lässig, aber immerhin: ohne Socken keine aufblitzenden Wadenecken, so einfach ist das. Und ja, langes Haar geht auch wenn es grau glänzt.
© The Sartorialist
Ein bisschen Farbe gibt es morgen, gesehen bei Jil Sander. Ein paar modelastige Einträge, bevor ich am Wochenende die neue Ausgabe der Monopol exzerpiere, nein, genieße...das ist hier ja keine Schreibtischarbeit.
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