«Je ne veux pas gagner ma vie, je l’ai.» Boris Vian, L'écume des jours

3/17/2011

archiviertes

Marie-Laure de Noailles. Dieses Bild entstand wohl eher nicht in ihrer kubistischen Villa (gebaut von Robert Mallet-Stevens). Praktisch sollte sie sein, sagte ihr Mann der Vicomte de Noailles, alles dort, wo man es benötigt und dazu nur das Nötigste, mit vergleichsweise kleinen Zimmern von 15qm. In Paris fielen die Räume von Marie Laure und Charles weitaus größer, prunktvoller und besonders reicher aus. Zu Beginn soll die Villa ein regelrechter Affront gewesen sein, für die bereits dort ansässigen Côte d'Azurler und Sommerresidenzler aus Paris, die auf den Bergen eines ehemaligen Zisterzienser Kolsters entstand. Dort tummelten sich in den Jahren nach der Erbauung 1923 spannende Persönlichkeiten, u.a. Salvador Dalí, Balthus, Jean Cocteau, Man Ray, Luis Buñuel, Francis Poulenc und Jean-Michel Frank (der in Paris für die Einrichtung der de Noailles zuständig war).

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